Rückblick: Bundesweites digitales Regionalstellentreffen

Am 1.10.2021 fand das digitale Regionalstellen mit 22 Vertreter:innen der bundesweiten Beratungsstellen zu gemeinschaftlichem Wohnen statt. Die Regionalstellen berichteten gemischt von der Corona-Zeit. Einerseits von einer gelungenen Umstellung auf digitale Formate, die teils mehr Konstruktivität und Barrierefreiheit im digitalen Raum mit sich brauchten; und die Möglichkeit überregional Angebote in Anspruch zu nehmen.

Andererseits war die Gruppenbildung für Initiativen oft schwer, sodass analoge Begegnungen das digitale Angebot im neuen Jahr, wenn möglich, unbedingt ergänzen sollten.

Für viele Wohnprojekte war das Jahr teils ein Katalysator für Konflikte, aber es gab auch mehr Zeit und Ruhe für die Problemlösung. Der Gemeinschaftsraum wurde oft vermehrt und multifunktional genutzt. In manchen Regionen stiegen die Anfragen nach gemeinschaftlichem Wohnen, insbesondere bei Familien und älteren Menschen.

Die Krise hat gezeigt, dass es mehr Begegnungsräume in den Quartieren braucht. Projekte haben den Vorteil schnell bedarfsorientiert handeln zu können. Ein größeres Vertrauen besteht in den Nachbarschaften der Projekte, sodass Bedürfnisse und Nöte oft besser aufgefangen werden können.

Mit dem Projekt WIN für gemeinschaftliches Wohnen wird die bundesweite Vernetzung und der Wissensaustausch gestärkt.