Das Konzeptverfahren bundesweit
Vierter bundesweiter Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren – online
Im Mai 2021 fand der 4. Erfahrungsaustausch coronabedingt online statt. Beteiligt waren Fachleute aus kommunalen Verwaltungen, aber auch Projektkoordinator*innen, Berater*innen und Forschende. Insgesamt nahmen wieder Expert*innen aus 18 verschiedenen Kommunen teil.
Diese Veröffentlichung dokumentiert den fachlichen Austausch über aktuelle Herausforderungen, Erfahrungen und Entwicklungen in der praktischen Anwendung von Konzeptverfahren. Dazu gehören die verschiedenen Bausteine und Instrumente in den Themenbereichen Information und Wissen, Anerkennung und Mehrwerte, Anforderungen, Bewertung und Auswahl, Verwaltung und Bauleitplanung, Bodenpreise und Vergabe unter Verkehrswert, Finanzierung und Förderprogramme, sowie Erbbaurechte. Ein Praxisbericht aus der Region München bietet Einblicke zur konkreten Anwendung von Konzeptverfahren mit vergünstigtem Erbbaurechtszins mittels Betrauungsakt.
Die Dokumentation finden Sie hier zum Herunterladen:
Dokumentation 4. Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren – online (4 MB)
Initiierung, Konzeption und Organisation der Tagungen:
- mitbauzentrale München – Natalie Schaller
- Netzwerk Leipziger Freiheit – Jens Gerhardt
- Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. – Birgit Kasper
- FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung – Dr. Josef Bura
Dritter bundesweiter Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren in Frankfurt am Main
Vertreter*innen aus 18 Städten und verschiedenen Wohnprojekt-Beratungs-Institutionen trafen sich im Oktober 2019 in Frankfurt zum dritten bundesweiten Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren. In diesen Städten wird bereits das Konzeptverfahren angewandt und jede Stadt hat das Verfahren nach eigenen Kriterien entwickelt.
Beim 3. Erfahrungsaustausch wurden juristische Fragestellungen rund um das Konzeptverfahren mithilfe eines Vortrags von Dr. Holger Weiss geklärt und diskutiert. Anschließend gab es zwei Werkstätten zu Konzeptverfahren in größeren und kleineren Städten mit Impulsvorträgen aus Landau in der Pfalz und Kirchheim unter Teck sowie Hamburg und Frankfurt.
Die Dokumentation und die Präsentationen finden Sie hier:
Dokumentation 3. Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren 24./25. Oktober 2019 (11,5 MB)
Dokumentation – Anhang – 3. Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren 24./25. Oktober 2019 (19,2 MB)
Vortrag und Diskussion zur Ausstellung „Baukultur für das Quartier – Prozesskultur durch Konzeptvergabe“ mit Robert Temel
Zweiter bundesweiter Erfahrungsaustausch zum Konzeptverfahren in Hannover
VertreterInnen von 14 Städten und verschiedenen Wohnprojekt-Beratungs-Institutionen trafen sich im Oktober 2018 in Hannover zum zweiten bundesweiten Erfahrungsaustausch zum Konzeptverfahren. In diesen Städten wird bereits das Konzeptverfahren angewandt und jede Stadt hat das Verfahren nach eigenen Kriterien entwickelt.
Beim 2. Erfahrungsaustausch wurden die Fragen intensiv diskutiert, die bei Konzeptverfahren zur besonderen Herausforderung werden können, nämlich inwieweit soziale Aspekte bei der Verkehrswertermittlung Berücksichtigung finden, wie Gemeinschaftsfunktionen und inhaltliche Ausrichtungen der Konzepte in Neubauquartieren gesteuert und wie mehrere (Wohn-)Projekte und Akteure auf großen Baufeldern koordiniert werden können.
Die Dokumentation des „2. bundesweiten Erfahrungsaustauschs zum Konzeptverfahren zum Liegenschaftsgeschäft mit gemeinschaftlichen Wohnprojekten“ vom 12.10.2018 in Hannover kann man hier herunterladen:
Dokumentation Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren 12.10.1018 (12 MB)
Erster bundesweiter Austausch Konzeptverfahren in Leipzig
Bereits beim 1. bundesweiten Erfahrungsaustausch zum Konzeptverfahren im November 2017 in Leipzig bestand Einigkeit darin, dass das Konzeptverfahren ein wichtiges Instrument zur Gestaltung zukunftsweisender Quartiere ist. Es ist ein Verfahren zur Sicherung von Nutzungs- und Akteursmischung, bürgerschaftliche Beteiligung sowie zur Dämpfung der rasant steigenden Preise durch Höchstpreisvergaben – zentrale Bausteine für urbane Nachbarschaften.
Die Dokumentation des „1. bundesweiten Erfahrungsaustauschs zum Konzeptverfahren zum Liegenschaftsgeschäft mit gemeinschaftlichen Wohnprojekten“ vom 10.11.2017 in Leipzig kann man hier herunterladen:
Dokumentation Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren 10.11.2017
Veröffentlichungen in Hessen
Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat in Zusammenarbeit mit der Allianz für Wohnen im November 2017 die Broschüre Grundstücksvergabe nach der Qualität von Konzepten herausgegeben. Darin werden vergaberechtliche Fragen erläutert und einige bundesweite Praxisbeispiele vorgestellt.
Das pdf des Leitfadens findet man hier zum herunterladen.
Die Architektenkammer Hessen (AkH) und der Städtetag Hessen haben im August 2017 eine Orientierungshilfe zur Vergabe öffentlicher Grundstücke nach Konzeptqualität herausgegeben. Inhalte sind u.a. die Ziele des Konzeptverfahrens, rechtliche Rahmenbedingungen und der Verfahrensablauf.
Der Impuls für die Veröffentlichung entstand aus der entsprechenden Diskussion in der AG Wohnungsbau der AkH.
Das pdf der Orientierungshilfe findet man hier zum herunterladen.
Baugemeinschaften in Tübingen
Die Broschüre Planen- bauen- leben: Baugemeinschaften in Tübingen der Architektenkammer Baden-Württemberg gibt einen ausführlichen Überblick zu den zahlreichen Wohnprojekten der Stadt Tübingen. Das Konzeptverfahren wird dort schon seit 20 Jahren angewandt, mittlerweile gibt es etwa 150 von Wohninitiativen erfolgreich realisierte Projekte. Die Broschüre zeigt beispielhafte Wohnprojekte, die Vielfalt der Wohnmodelle und architektonischen Konzepte und informiert über die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte. Zusätzlich geben vertiefende Essays Hintergrundinformationen zum erfolgreichen gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen.
Die PDF können Sie hier herunterladen.
Fachtagung des FORUMs in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk:
Grundstücksvergabe für gemeinschaftliches Wohnen am 16. Juni 2017 in Frankfurt a.M.
Am 16. Juni 2017 fand im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main die öffentliche Fachtagung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., der Bundesvereinigung in Kooperation mit dem Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen statt. Insgesamt nahmen mehr als 100 Teilnehmende an der Veranstaltung teil.
Grußworte sprachen Oberbürgermeister Peter Feldmann, Peter Cachola Schmal, Deutsches Architekturmuseum und Dr. Josef Bura, FORUM.
Es referierten u.a. Birgit Kasper, Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V., Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik Berlin, Verena Wein-Wilke, Agentur für Baugemeinschaften Hamburg und Heike Skok, mitbauzentrale München.
Außerdem bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit zur Besichtigung der gemeinschaftlichen Wohnprojekte Nika e.V. sowie Fundament – Bauen Wohnen Leben eG.
Hier finden Sie das Programm der Tagung und eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Broschüre Grundstücksvergabe im Mai 2016 erschienen
FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, 2016
Wie kommen Wohninitiativen an bezahlbare Grundstücke? Einige Städte machen es bereits vor: Sie nutzen ihre Möglichkeiten und gehen dazu über, Wohninitiativen vorrangig bei der Veräußerung kommunaler Grundstücke zu berücksichtigen, weil sie deren Impulse für die soziale Gestaltung von Gemeinwesen schätzen.
Am Beispiel von Tübingen, Hamburg, München und Berlin wird aufgezeigt, aus welchen Gründen diese z. T. seit langen Jahren die Entstehung neuer Wohnformen fördern, mit welchen Konzeptverfahren sie das bewerkstelligen und welche Strategien und Arbeitsschritte dabei besonders empfehlenswert sind.
Als gedrucktes Exemplar beim FORUM in Hannover erhältlich, hier zum herunterladen als pdf.
Bundesweite Aktion des FORUMs startete im März 2014: Vergleichende Analyse und Darstellung von Konzeptverfahren
Fachleute aus Hamburg, Berlin, Köln, Tübingen und München beteiligten sich an der Studie „Vergabeverfahren in Kommunen – Wie kann der soziale Mehrwert die Gewinnerzielung überbieten? Vergleichende Analyse und Darstellung von Verfahren zur Etablierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten am Beispiel unterschiedlicher Städte (hemmende und fördernde Faktoren)“.
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. stellten die Fachleute das jeweilige Konzeptverfahren entlang eines thematischen Leitfadens dar. Ziel des FORUMs ist es, mit der Analyse Erkenntnisse über erfolgreiche Strategien zu ermitteln und empfehlenswerte Beispiele des Konzeptverfahrens in einer Broschüre zu veröffentlichen.
Zum Thema:
Vortrag Birgit Kasper, Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. zur Varietät der Konzeptverfahren in Deutschland, Oktober 2015